Tag 14 – Packen, Putzen, PreisverleihungTag 14 –

Packen und Putzen – Mehr muss man zu unserem heutigen Tagesprogramm nicht sagen. „Wem gehören die weißen Tennissocken in Größe 43-46?“ Diese Frage wurde heute nicht nur einmal gestellt. Während die Leiter*innen mit dem Beladen des Anhängers und Aufräumen des Materials schwer beschäftigt waren, durften einige Kinder nochmal einen Vertiefungskurs in „Gründlich Fegen“ belegen. Falls Sie dies als Elternteil lesen: Ihr Kind ist jetzt sehr gut im Putzen und hat Freude daran. Fragen Sie Ihr Kind doch einfach mal nach Unterstützung. Es wird sich über die neugewonnenen Aufgaben sehr freuen.

Abends ging es dann um die heißerwartete Verkündung des Gruppengesamtsieges. So ruhig waren die Kinder noch nie, als die ersten Spiele für die finale Punktetabelle vorgelesen wurden. Wer holt sich die doppelten Punkte beim Stationsspiel? Die Antwort lautet: Die Olympioniken!

Als dann alle Punkte verlesen waren und kein Kind mehr im Kopf mitrechnen konnte, wurde die Punktetabelle gezückt. Es ging los mit ruhigen 88 Punkten: Den letzten Platz sicherte sich Max mit seiner Gruppe „Meetzen Bellas“. Mit einem Abstand von 12 Punkten kommt dann „Ben´s Baddies“ mit 100 Punkten. Den dritten Platz konnten sich der „1.FC Pico Ballas“ mit 104 Punkten sichern. In der Tabellenspitze auf dem zweiten Platz landete die Gruppe „Bibi Meetzberg“ mit 108 Punkten. Und wer aufgepasst hat, weiß welche Gruppe sich den Pokal gesichert hat: „Die Olympioniken“ mit unglaublichen 134 Punkten! Den Abstand von 26 Punkten konnte auch keine Gruppe mehr in den letzten Tagen wett machen. Nachdem der Gruppensieg ausgiebig gefeiert wurde, gab es zum letzten Mal die Ansage zur Nachtruhe. Morgen früh wird eine Stunde eher geweckt, da war die Begeisterung bei den Kindern fast genauso groß wie beim Gruppengesamtsieg. Bis morgen!

Tag 13 – Achterbahn, Attraktionen, Auftritt

Liebes Tagebuch,

heute war ein super Tag! Nachdem ich meine morgendlichen 2 Liter Lagerlülle getrunken hatte, sind wir in den Hansa Park gefahren und es war SOOOO toll!

Zuerst sind wir gleich zum Freefall Tower gegangen. Das war sehr hoch. Ich war total aufgeregt und konnte es kaum erwarten! Von Oben konnte ich das Meer sehen. Danach waren im Schwur des Kärnan. Die Bahn war riesig und so schnell, dass es sich angefühlt hat, als würde mein Bauch kribbeln. Ich habe ganz laut geschrien, was die Ohren der Leiter sehr gefreut hat.

Die beste Achterbahn war die, die dreimal über Kopf ging. Ich dachte, ich würde vom Sitz fallen, aber zum Glück war alles sicher. Ich wollte sofort nochmal fahren, aber wir mussten auch andere Sachen ausprobieren. Das Warten und Anstehen muss ich aber noch üben, haben die Leiter gesagt.

Es gab auch eine Achterbahn im Dunkeln! Das ist wie Nachtwanderung nur auf einem Zug. Man konnte gar nicht sehen, wohin man fährt, und das war soooo spannend! Ich glaube, das war meine Lieblingsachterbahn von allen.

Ich habe den ganzen Tag gelacht und hatte so viel Spaß, dass ich gar nicht nach Hause wollte. Aber weil ich Küchendienst hatte, musste ich dann doch mit. Warum musste ich nochmal Küchendienst machen? Ich wünschte, ich könnte jeden Tag in den Freizeitpark gehen.

Abends hatten die Leiter noch einen großen Auftritt: Beim Leiterstationsspiel haben wir den Leitern fiese und lange Wörter gesagt, die sie dann in einem Lied singen müssen. Das war lustig, die haben voll schief gesungen.

Bis Bald!

Tag 12 – Erklimmen, Ermitteln, Erkundigen

„Festes Schuhwerk“ rief Max heute Morgen durch den Speisesaal, da war den Kindern schon klar, dass es sportlich wird. Es galt den Lagerolymp zu erklimmen und sich bei verschiedenen Minispielen zu beweisen. Dabei wurden alte Lagerklassiker wie Teebeutelweitwurf und Spinnennetz wieder reaktiviert. Bei der 3-Eimer Challenge konnten die Kids ihr Wurftalent unter Beweis stellen. Nach einer Runde WUPPS zum Abschluss waren die Kids sichtlich erschöpft und haben die Mittagspause in den meisten Fällen zum Schlafen genutzt.

Wer hat den Modehausbesitzer Hennri ermordet? Diese Frage beschäftigte die Kids im Nachmittag. Schließlich brauchte unser Kommissar Schimanski die Hilfe bei den Ermittlungen rund um das Modehaus. Zwischen einem spielsüchtigen Neffen, einer begabten Schneiderin und einem exzentrischen Designer war es gar nicht so einfach, den Täter zu ermitteln. Mit ein paar Hinweisen und einem guten analytischem Verständnis konnten die (meisten) Gruppen den Fall dann aber lösen und den Designer als Täter überführen.

Abends fragten sich die Kids dann, wie man auf solche komischen Fragen kommen kann. Aber die Show heißt nicht umsonst „Wer weiß denn sowas?“. Nach Fragen zu Feuerlöschern, Florida-Zimmermannameisen und „STROM“-linienförmigen Fischen ging es beim Finale um Alles oder Nix: Das erspielte Geld komplett setzen und die falschen Fragen wieder wett machen? Doch lieber auf Nummer sicher gehen und einen kleinen Betrag setzen? Nur wer viel riskiert, kann viel gewinnen, dachte sich auch Gruppe 5. Als das Wissen für die letzte Frage dann nicht ausreichte, standen diese mit 0€ am Ende da. Aber egal, denn morgen geht es in den Freizeitpark!

Tag 11 – Crash, Clash, Cash

Heute Morgen wurden die sportlichen Fähigkeiten der Kids unter Beweis gestellt: Bei Volleyball wurden schnelle Bälle gespielt, während bei Jugger die Crashfähigkeiten geprüft wurden. Nach knapp 2 Stunden waren die Kids sichtlich erschöpft und wurden mit ein bisschen Luft in den Mittag entlassen, um die verbleibende Zeit für die Vorbereitung auf die Zimmerkontrolle zu nutzen.

Bei „Meine Gruppe kann“ kam es zum Clash unter den Gruppenleiter*innen: Hierbei wetteten die Leiter*innen darauf, welche Gruppe die Minispiele am besten absolviert. Und wenn man weiß, dass die eigene Gruppe beim Song raten nicht die beste ist, dann kann das schnell mal zu Tumult führen, wenn man als Leiter*in gegen diese setzt.

Um viel Cash ging es heute Abend beim Casino Abend: Bei Black Jack, Roulette, UNO und co konnten die Kids Chips setzen und dicke Gewinne abräumen. Oder im Fall von Gruppe 1 auch mal eben fix alles an Kredit auf Rot setzen und mit soliden 200 Punkten im Minus das Spiel beenden. Die taktisch klugen Gruppen setzen viel auf die Station „Aktien“, bei der mit einem analytischen Blick gute Erträge eingeheimst werden konnten. Nach dem ganzen Zocken konnten die Kids sich am Lagerfeuer und bei Stockbrot entspannen und etwas später als sonst ins Bett gehen.

Tag 10 – Stationen, Schweiß, Singen

Liebes Tagebuch,

heute morgen bin ich nach einer ruhigen Nacht schon früh wachgewesen. Als die Leiter mich dann noch mit meiner Lieblingsmusik geweckt haben, wusste ich, dass wird ein toller Tag. Nichtsahnend lief ich zum Frühstück um mir wie immer mit Nusskati den Bauch und das T-Shirt vollzuhauen. Doch irgendwie fühlte ich schon eine Spannung in der Luft, keiner konnte über meine Flachwitze in der Meckerpost so richtig lachen. Wobei ich mir das nicht erklären kann, weil die Witze alle richtig gut sind. Als Max das Programm verkündet hat, war ich mal wieder mit dem Kopf ganz wo anders. Ich konnte nämlich nur an das leckere Essen von gestern denken. Ob ich nochmal so etwas leckeres schmecken würde? Mein Tagtraum wurde dann ruckartig von einer Schweißperle beendet, die von meinem Gruppenkopf auf mich tropfte. Voll ekelig. Als ich dann hochguckte, sah ich, dass es Angstschweiß ist. Mein Gruppenkopf guckte ganz erschrocken und mein Gruppenleiter grinste. Was hat Max da verkündet? Nach und nach verstand ich erst, woher die Panik kam. Max hat das Stationsspiel angekündigt. Ist das nicht das mit dem Wandern? Voll öde oder? Außerdem kann ich mich beim Wandern immer so schlecht darauf konzentrieren ein Skibidi Ohio Sigma zu sein.

Ruck Zuck zog ich mir mein wunderschönes Gruppenshirt an, welches nach meiner Beurteilung noch sehr gut riecht. Was nimmt man wohl mit zu so einer Wanderung? Hm keine Ahnung, da werden die anderen schon dran denken. Ich weiß sowieso nur, dass ich immer der Gruppe hinterherlaufe. Nachdem wir am Haus schon einmal rennen durften, ging es dann los. Wohin? Wanderweg eben. Das Laufen war voll öde. Aber zum Glück hatten die Gruppenleiter immer mal wieder kleine Überraschungen für uns eingebaut. Ich kann nur nicht verstehen, warum mein Gruppenkopf so angefressen war. Schließlich habe ich heute erst 300 „Warum?“ Fragen gestellt und nicht die üblichen 400. Die Aufgaben waren voll einfach. Die anderen meinten es war schwer. Ich wusste beim Quiz nicht so viel, Schere! Insgesamt hat es aber voll viel Spaß gemacht. Nur müde war ich dann. Kenne ich so gar nicht von mir.

Abends haben wir uns beim Workshop noch Henna Tattoos gemacht. Wenn ich groß bin, möchte ich auch ein Tattoo für viel Rizz haben. Danke liebes Tagebuch fürs zur zuhören, bis morgen.

Tag 9 – Brutzeln, Bräunen, Barquiz

Der Sonntag startete angenehm ruhig, denn die Kids hatten nach der Party die Chance auszuschlafen. Doch allzu lange sollte diese Ruhe nicht halten, denn in der Küche brutzelten viele Leckereien für den Brunch. So roch es im Treppenhaus nach Bacon, Eiern, Nürnberger Würstchen und Fritten. Diese Duftkombi lockte viele Kids aus dem Bett. Danke an das beste Küchenteam der Welt!

Nachmittags ging es dann gechillt weiter: Wir sind zur Badestelle nach Ratzeburg gefahren. Bei bestem Wetter genossen die Kids die Ruhe und bräunten sich in der Sonne. Wer schon wieder fit war, nutze die Chance für eine Abkühlung im See.

Abends roch es schon wieder fantastisch im Haus, denn es wurden Snacks für das beliebte Pub Quiz vorbereitet. Bei Nachos und Salsa mussten die Kids ihr Wissen unter Beweis stellen. Wie war das nochmal mit der Hauptstadt von Australien? Nicht Sidney, oder? Gute Frage, Nächste Frage. Der Endgegner war aber das Wörterraten in Form eines Anagramms. Glückwunsch an Jan, der im ersten Versuch direkt aus d, e, e, e, f, i, i, i, k, l, m, n, n, o, s, s, t, t, t das richtige Wort Desinfektionsmittel erraten hat.  

Punkt 22 Uhr ging es dann auf die Zimmer, wo auch heute schnell Ruhe einkehren sollte. Schließlich wird morgen auch wieder ein anstrengender Tag.

Tag 8 – Röcke, Regenten, Rocken

Heute Morgen wurde laut geweckt: Auf einmal hallte ein Dudelsack, eine Trommel und eine Pauke über die Flure. Als die ersten müden Blicke dann verkleidete Leiter*innen in Schottenröcken erblickten, war klar, dass heute der Mottotag ist.

Unter dem Motto Schottland sollte der heutige Tag stehen. Dafür hatten sich nicht nur die Leiter*innen in Schale bzw. Kilt geworfen, sondern auch den Speisesaal entsprechend hergerichtet. Nachdem das Frühstück unter einer großen Schottlandflagge eingenommen wurde, fragten sich die Kids, was der heutige Tag für sie bringen würde. Diese Ungewissheit wurde schnell geklärt, als die Kids ihre weißen T-Shirts mitbringen sollten. Mit Hilfe der Flockmaschine wurden diverse Motive und Fahnen auf die Shirts gezaubert, damit unsere tapferen Krieger*innen im Nachmittag erkennbar sind. Dazu durften sich alle Kinder noch eine Kilt Farbe aussuchen und bekamen einen Kilt von unserem Schneidermeister Toni angefertigt.

Im Nachmittag wurden dann die sagenumwobenen ‚Highlandgames‘ eröffnet. Bei der Suche nach einem neuen König und einer neuen Königin für Schottland mussten sich potenzielle Kandidat*innen beim Bogenschießen, Baumstammwerfen oder Hufeisenwerfen beweisen. Währenddessen sorgte unsere Küche mit einer vorzüglichen Kartoffelsuppe für das thematisch passende Essen. Wenn auf einmal 40 Kids in Schottenröcken zum Schlachtruf losrennen, ist das schon ein beeindruckendes Bild. Nachdem alle Stationen absolviert waren und fleißig Punkte gesammelt wurden, hatten die Kids Zeit sich frisch zu machen. Die Leiter*innen nutzen diese Chance, um den Speisesaal für das königliche Festmahl herzurichten. Die große Fritteuse wurde angeschmissen, literweise Öl heiß gemacht, der Konvektomat glühte, denn: Es war SchniPo Zeit! Notiz in eigener Sache: Kinder haben nach viel Bewegung viel Hunger. Und so waren Ruckzuck knapp 13kg Schnitzel und weitere 13kg Pommes vernichtet. Wo die Kinder das immer nur alles lassen…

Abends ging es dann im Fackelschein zur Krönung. Der neue König und die neue Königin wurden unter tosendem Applaus ihres Folkes feierlich gekrönt. Das ein neues Königspaar gefeiert werden muss, war allen Kids klar. Und so öffnete DJ Toni die Pforten zum Dancefloor, nach viel Disco Fox, Cha Cha Slide und Moshpit stand ein Special Guest vor der Tür: DJ Bibi Meetzberg kam direkt vom internationalen Flughafen nach Meetzen gefahren und hatte das beste DJ Set im Gepäck, was die Kids je erlebt haben. Nach einer schnulzigen Karaoke Runde waren dann alle reif fürs Bett und werden sicherlich morgen die Chance zum Ausschlafen nutzen.

Tag 7 – Üben, überlegen, überholen

Dieser Morgen startete wie jeder andere normale Morgen im Ferienlager – bis auf einen Unterschied: Die Qualität der Weckmusik. „Starker Anfang, aber auch ganz stark nachgelassen“ war die Rückmeldung aller Personen, die an diesem Morgen nicht Fans der bayrischen Fußballmusik waren. Die Meinung über den Stern des Südens schien die Kekse deutlich zu spalten. Mit deutlich besserer Musik wurden die Kekse dagegen beim Vormittagsprogramm durch unseren DJ beim Erlernen der ersten Tanzschritte unterstützt. Max und Nele zeigten den Kids Discofox, Lollipop und Cha-Cha-Slide, die erlernten Fähigkeiten wurden direkt mal getestet.

Im Nachmittagsbereich hatten die Kekse die Möglichkeit ihre eigene Show auf die Beine zu stellen. Dabei überlegten sich die Kinder Spiele, in denen sie die Leitenden herausfordern wollen, auch bekannt als Leiter vs. Kids. Gleichzeitig hatten die Leitenden erstmals die Möglichkeit eine wohlverdiente Pause zu nehmen, um die eine oder andere Stunde Schlaf nachzuholen.

Abends traten dann die Leiter*innen in besagter Spieleshow an. Es ging mit Volleyball und Tischtennis sportlich her, aber auch mit „Der Preis ist heiß“ und Promis raten sollte der Quizteil nicht zu kurz kommen. Leider verlief die Show nicht geplant für die Kids: Mit einem knackigen 5 zu 2 verloren die Kekse und sicherten sich eine Stunde früher ins Bett als Preis. Die gesengten Blicke fielen schnell ins Kissen, schließlich will man für den großen Tag morgen auch ausgeschlafen sein.

Tag 6 – Suchen, Schwimmen, Singen

Der heutige Tag fing deutlich wacher an, als der Vergangene. Das Leiter*innen Team erschien jedoch außergewöhnlich ausgedünnt zum Frühstück. Vielleicht eine plötzliche Erkrankung, vielleicht hatten auch einfach nur viele Leiter*innen verschlafen? Eine Frage, die für die Kekse zunächst unbeantwortet blieb.

Die Fahrt in das 20 Minuten entfernte Ratzeburg war für die ersten Kinder bereits ein Indiz für einen weiteren Lagerklassiker: Das Leitersuchspiel! Und damit sollten sie recht behalten. Sechs Leiter und Leiterinnen, verkleidet und undercover, warteten in Ratzeburg darauf gefunden zu werden. Die von Wasser umschlossene Halbinsel bot den perfekten Ort, um die Leitenden zu suchen, in die Ecke zu drängen und ein Bild mit ihnen zu ergattern.

Nachdem alle Gruppen, mehr oder weniger erfolgreich, Leitende gefunden hatten, ging es an die nahegelegene Badestelle. Das zunächst eher bedeckte Wetter wandelte sich innerhalb der nächsten halben Stunde in strahlenden Sonnenschein, der zum Baden einlud. Diese Chance wollten sich die Kekse natürlich nicht entgehen lassen, sodass der See innerhalb weniger Minuten gut gefüllt wurde. Die anschließenden 2.5 Stunden wechselten sich die Kekse mit Sonnen, Schwimmen und Essen ab. Zu essen gab es einen weiteren Klassiker vom Küchenteam: Frikadelle im Brötchen! Nachdem diese weggegangen sind wie warme Semmeln, gab es Kuchen und Wassermelone zum Nachtisch.

Nach einem anstrengenden Tag war mit der Ultimativen Chartshow das perfekte Abendprogramm gefunden. Beim spannenden Song raten waren aufmerksames Zuhören und gutes Musikwissen über mehrere Dekaden gefordert. Nach vielen erspielten Punkten und mit einem kräftigen Ohrwurm ging es schließlich ins Bett.

Tag 5 – Leiterstationsspiel, Laufen, Lifestyle

„Schlafen. Wir wollen einfach nur schlafen“ waren die ersten Dinge, die wir heute Morgen zu Ohren bekamen. Nach der eher kurzen Nacht fand das heutige Frühstück eine Stunde später statt. Den vielen verschlafenen Gesichtern ließ sich dennoch ein Lächeln mit der morgendlichen Lagerpost entlocken.

Den Vormittag verbrachten die Kekse mit der Planung des Leiterstationsspiels, welches am Nachmittag durchgeführt werden sollte. Seile, Bälle und Tischtennisschläger waren nur eine kleine Auswahl an Materialien, die die Kinder mitnahmen, um den Leitenden Aufgaben zu stellen.

Der Start des Leiterstationsspiel verlief anfangs wie jedes Jahr. Mit diversen Aufgaben wurden die 3 Leitergruppen auf die Probe gestellt. Jedoch war diese Normalität nicht von langer Dauer. Nach einer Stunde zogen dicke Gewitterwolken auf, Blitze konnten in der Ferne beobachtet werden und der Donner grollte über unser Ferienlager hinweg. Damit weder unsere Leitenden noch die Kinder eine unfreiwillige Dusche durchleben mussten, wurde das Spiel schweren Herzens unterbrochen. Nachdem wir den Schauer abgewartet hatten, stellte sich diese Unterbrechung als eine gute Entscheidung heraus, da die Wege mittlerweile mehr einem Schlammpfad als einem Weg glichen.

Um den Abend dennoch positiv ausklingen zu lassen konnten die Kekse zwischen unterschiedlichen Beschäftigungsmöglichkeiten entscheiden. Ob Häkeln, Blackjack, Stadt Land Fluss und Werwolf, oder doch eher eine Spa-Erfahrung inklusive Gesichtsmaske und bemalten Fingernägeln oder Henna-Tattoos, die Auswahl erschien fast endlos. Somit endete unser fünfter Tag mit entspannten, aber ausgepowerten Kindern, die in kürzester Zeit ins Bett fielen.